Organisierte Kriminalität und speziell die Mafiakriminalität versucht seine schwerkriminellen Geschäftsfelder vor Entlarvung durch die Ermittlungsbehörden und vor der Konkurrenz zu schützen. Deshalb stehen die Menschen, die ihnen gefährlich werden können, im Blickpunkt ihrer Interesse. Es kann deshalb nicht überraschen, dass Ermittlungsbehörden stets im Visier stehen und mit allen Mitteln versucht wird, Menschen, die dort arbeiten für ihre perfiden Machenschaften zu gewinnen und somit eine Infiltration zu bewirken. Deshalb ist es wichtig gegen diese möglichen Angriffe gefeit zu sein und Sicherheitsmaßnahmen zu etablieren.Grundsätzlich gehört es zu dieser Art von Kriminalität quasi als Charakteristikum, im Sicherheitsbereich einer Gesellschaft zu agieren, wobei stets versucht wird, Helfer und Unterstützer aufzutun. Das hierbei diese Schwerkriminalität bzw. die Mafia über ein enormes finanzielles Potential verfügt, wird sicherlich kein Nachteil bei ihren Bemühungen darstellen. Auch darf man davon ausgehen, dass eine solche Problematik auf ein Land wie Italien begrenzt sei. Vielmehr muss man davon ausgehen, dass dort wo Mafia aktiv ist, diese Begleiterscheinung der Infiltrationsbemühungen stets auftritt. Aufgrund der Mafiamorde in Duisburg im August 2007 konnte nicht mehr geleugnet werden, dass die Mafia auch in Deutschland aktiv ist. Zuvor gab es scheinbar keine entsprechende Hinweise, und auch nur deshalb, weil die Mafia in Deutschland bis zu diesem Zeitpunkt nur latent agierte.
Nachfolgend werden die erfassten Sicherheitsvorkehrungen dieser Schwerkriminalität dargestellt, wobei man zwischen passiven und aktiven Konzeptionen unterscheiden muss. Zuvor wird eine noch kurze Analyse der relevanten Sicherheitspunkte dargestellt: